Über mich

Geboren wurde ich im Mai 1956 in Bern, und meine Jugend und Schulzeit verbrachte ich in Zollikofen. Schon in der Schule interessierten mich Fächer wie Handarbeiten und Zeichnen. Mein Omi, das oft bei uns wohnte, nähte unsere Kleider. Faden und Stoff waren immer meine Begleiter, und auch Wolle war immer irgendwo in einer Ecke. Meine Handarbeitslehrerin hatte etwas Mühe, mir Neues beizubringen und mich zu beschäftigen. Die Berufswahl war dann ziemlich eingeschränkt, heute würde ich wohl Kostümbildnerin oder Design studieren. Nun sind diese Dinge halt mein Hobby geworden. Gestrickt habe ich, bis die Kleiderschränke platzten vor Pullis. Kleider habe ich vor allem für mich genäht. Denn in den 70igern gab es für Grösse 48/50 keine bunten Sachen.
Dann kamen immer neue Materialien und Techniken dazu. Salzteig, Papier, Farben, Holz usw. Ende der 80iger kam das grosse Aha-Erlebnis mit den ersten Patchworkdecken, die ich von Hand quiltete. Diese Idee, aus vielen bunten Stoffresten etwas Einzigartiges herzustellen, hat mich total fasziniert. Bis heute ist das Thema Recycling eine Grundmotivation meiner Arbeit. Stoffreste verarbeiten, aus einfachen Materialien nützliche, lustige, dekorative und praktische Dinge herzustellen, hat sich fest in meinem Alltag etabliert.
Seit ich nicht mehr berufstätig bin, arbeite ich hier in unserem Wohnzimmer jeden Tag an neuen Ideen. Ab und zu gehe ich auf einen Handwärkermärit oder mache eine Ausstellung in meinen Arbeits-Wohn-Zimmer. Ich bin dankbar für all meine Talente, die schier endlose Neugierde, um all die wunderschönen Dinge auf dieser Welt zu entdecken, und die Motivation diese umsetzen zu können.